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Gut geklärt ist halb gewonnen: Glykolsäure - AHA & BHA im Duo

1/1/2019

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Peeling & Exfoliation | Gesichtspflege | Seborrhoea Sicca

Schuppige, raue Haut im Winter? Das muss nicht sein. Zart, frisch und weich - dank Glykolsäure. Nicht nur gegen Schüppchen ... 

Sobald die Winterzeit anbricht bildet meine Haut verstärkt Schuppen, spielt geradezu verrückt - Rötungen, Reizung, Rauheit ... und der K(r)ampf beginnt. Neuerdings plage ich mich auch noch mit verstärkter Verhornung rum. Bloß was tun, um diesen Abwegen entgegen zuwirken? 
Peeling Lotion Idealderm
Macht geradezu süchtig, meine Haut fühlt sich damit glatt und weich an. ​Ein Gefühl das ich nicht mehr missen möchte und das Ergebnis natürlich auch nicht. Meine schuppen-befreite Haut verdanke ich vor allen diesem einem Wirkstoff : Glykolsäure! 

Vor einiger Zeit hatte ich bereits die Peeling Pads (Tücher) von IDEALDERM ausprobiert und war davon schon so begeistert. Die Pads eignen sich super für Reisen und können dosiert eingepackt werden. Gepäck wird leicht und klein gehalten, schafft Platz für andere wichtige Utensilien. Im alltäglichen Gebrauch verwende ich die Peeling-Lotion, die in einer 125 ml Flasche geboten wird. Die Zusammensetzung ist identisch mit den Pads. Auch preislich ist die Lotion den Pads gleich, doch gemessen am Volumen um einiges ergiebiger. Pads und Lotion stoßen gleichermaßen die Zellproduktion an, wirken in vorbereitender Funktion für weiterführende Behandlungen. Gedacht war das Peeling zum Anlösen meiner Schüppchen ​als Vorbehandlung für Microdermabrasion. Zwischenzeitlich hat meine Haut sich gravierend geändert und Plan B muss nun her. Mehr dazu im Text.

Glykolsäure wirkt ein auf:

Verhornung und Schuppen | vergrößerte Poren | Akne | Aknenarben | Reibeisenhaut | fahle und trockene Haut | Alterungserscheinungen | Sonnenschäden. Geeignet für alle Hauttypen, mit Ausnahme empfindlicher Haut. 

Für sensible Haut sind Glykolsäure-Fabrikate in niedriger Konzentration oder Salicyl-Produkte (BHA) die bessere Wahl. Salicylsäure hat keinen Tiefgang, sondern 
arbeitet oberflächlich, klärt Poren und löst Verhornung. Glykolsäure geht in die Tiefen der Haut, jagt an den Poren vorbei mit Anti-Aging Potential. Sie bewegt die Zellen zu Regeneration und regt die Bildung von Feuchtigkeit an. Die mitgelieferte Broschüre erklärt diverse Peelings, die PH-Werte, welche Produkte mit der Peeling-Lotion harmonieren und gut zusammen wirken. 
Produktkatalog Idealderm chemisches Peeling

Vorteil der Home Care Peelings 

Ich verwende Glykolsäure nur in Form des Home-Peelings. Wer auf ein hochdosiertes Peeling aus ist, sollte sich gut informieren. Glykolsäure dringt tiefer in die Haut ein und wirkt dort weiter. Hochdosierte Fruchtsäuren bedürfen der Sicherheitsvorkehrung. Sie bergen die Gefahr des zu tiefen Eindringens mit Folgen von Hautschäden bis zur Verätzung, müssen neutralisiert und rechtzeitig wieder entfernt werden. Hochdosierte Präparate sollten nur aufgesucht werden bei erfahrenen Kosmetikern oder innerhalb ärztlicher Behandlungen. Die Peeling-Lotion wird vom Hersteller und in Rezensionen von Anwendern als idealer Einstieg für stärkere und professionelle Peelings gelobt (siehe Broschüre).
Wirksame Fruchtsäure besteht aus zwei Faktoren: Dem prozentualem Anteil der Säure und dem richtigen PH-Wert. Um überhaupt zu wirken, muss Glykolsäure eine Konzentration von mindestens fünf Prozent enthalten. Es ist dazu wichtig, das das Produkt einen niedrigen PH-Wert hat, optimal ist ​zwischen 3-4. Ist der PH-Wert höher bleibt die Wirkung aus. Ein niedriger pH-Wert bei Fruchtsäurepeelings besagt eine starke Wirkung. Je niedriger um so stärker und höher das Gefahrenpotential der Hautschädigung. Spezialisten, professionelle Studios und Mediziner arbeiten teils mit extrem niedrigen PH-Werten von weniger als 1 und bis zu 70% konzentrierten Säuren. Hochdosierte Behandlungen fördern sofort sichtbare Ergebnisse.
​
Sichere Home-Peelings sollten sich zwischen 5-10, max. 15% Glykolsäure befinden. In dieser Konzentration ist die tägliche Anwendung möglich, sie braucht nicht unbedingt neutralisiert oder entfernt werden, Verträglichkeit vorausgesetzt. Home-Peelings sind nicht auf ein sofortiges Ergebnis fixiert. Die meisten Anwender verspüren jedoch i.d.R. direkt nach dem ersten Gebrauch ein positives Gefühl auf der Haut. 

Ergänzen sich prima:

Glykolsäure - Salicylsäure Vergleich
Die IDEALDERM Peeling-Lotion (und auch die Pads) kommt in intelligenter Säure-Kombination daher: Die Komponenten bestehen aus 15% Glykolsäure, 5% virginische Zaubernuss, 1,5% Salizylsäure und Zitronensäure. ​Diese Mischung hat es in sich. Glykolsäure dringt gleichmäßig in die Tiefen, befeuchtet und scheucht Zellen, gleichzeitig arbeitet Salicylsäure auf der Oberfläche und interagiert mit den fettigen Bestandteilen der Haut, wendet sich an Hautkanäle. Verhornung und Komedone beider Arten - offenen und geschlossene - sollen platt gemacht werden. Talg- und Ölreduzierung (BHA wirkt austrocknend) bei gleichzeitiger Feuchtigkeitsstimulation. Wer kann sich mehr sehen lassen - das Produkt oder das Ergebnis? 

Glykolsäure trifft trockene Fetthaut

Mit meiner Seborrhoea Sicca (trockene Fetthaut) ist meine Gesichtshaut eher robust und schuppt besonders gerne vor sich hin.  Bisher hatte ich dieses Problem allein mit Microdermabrasion in Schach gehalten. Je älter ich werde (Menopause lässt grüßen) umso mehr schuppt sie, meine ursprünglich fetthaltige Haut driftet ab ins fettarme Milieu. Trocken ist sie bereits, denn der Seborrhoea Sicca fehlt die Feuchtigkeit. Glykolsäure wirkt lösend auf tote Zellen, regt die Feuchtigkeit der Haut an und hat als Basisprodukt auf meinen Kosmetiktisch Platz genommen. Ich empfinde die Lotion nicht als aggressiv, bei mir hat sie weder gebrannt noch geprickelt. 
Wichtig ist mir, dass das Präparat flüssiger Natur ist, auf der Haut bleiben darf sowie eine wirksame Fruchtsäuremischung hat, eine intelligente Kombination aus AHA und BHA - unterstützend für eine bessere Peeling Wirkung. Die Lotion erfüllt beides, ist einem Gesichtswasser ähnlich und einfach aufzutragen, für mich, der ungeduldigen, schnell mit den Fingern oder fachgerecht mit gut durchtränkten Wattepads. Das muss jeder für sich herausfinden. Auf jeden Fall gut nach dem Duschen, die Wärme des Wassers wirkt poren-öffnend und die Lotion kann verstärkt arbeiten. 
Microdermabrasion bekommt meiner Haut überraschend und erstmalig im Winter nicht. Durch das Rubbeln bricht meine Haut entzündlich auf, verhält sich ungewohnt hoch gereizt. Die Peeling-Lotion hat Solo-Einsatz. Das geht auch. Viele Rezensionen bekräftigen, das Produkt erbringt problemlos als Solist sehr schöne Ergebnisse. Glykolsäure macht weiche Haut, kann vergrößerte/verstopfte Poren verfeinern, geht gut auf Mischhaut, wirkt klärend. Anwender erfreuen sich einem ebenmäßigeren Hautbild, Schüppchen verschwinden. Unregelmäßigkeiten und Flecke können sich durch die Säure erhellen und Rötungen gemildert werden. Doch bitte bedenken: Genetische Faktoren können immer einschränkend wirken.
Ich verwende die Lotion kurativ, trage diese morgens und abends reichlich auf und belasse sie auch auf der Haut. IDEALDERM empfiehlt zwar eine Neutralisierung, doch das Abspülen mit Wasser wirkt sich für mich störend mit verstärkter Trockenheit aus. Glykolsäure verliert nach etwa 20 Minuten ihre Wirkung, die Haut pendelt ihren PH-Wert wieder ein. Also bleibt die Lotion drauf. Etwa fünf Minuten später gebe ich meine Hautcreme darüber (M. Gebhard, Summer Time für gereizte Haut). Verhornung und Schüppchen habe ich vorsichtig mit sauberen Fingerkuppen, zum Teil mit Microfaser-Pads entfernt. Fazit nach 4 Tagen: die Verhornungen lösten sich sachte ab und ich hoffe auf endgültige Verbesserung. Im Sommer haben mir pro Woche im Höchstfall 3 Mini-Anwendungen gereicht, teils sogar weniger, unregelmäßig nach Bedarf, eben nur zum Aufweichen der Schuppen vor und für Microdermabrasion. Ob sich dieser Zustand auch im kommenden Sommer einstellt bleibt erstmal offen. ​

Vorteil flüssiger AHA-Peelings

Glykolsäure ist der Star unter allen Fruchtsäuren. Sie hat die kleinste Molekülgröße, gelangt deshalb am leichtesten in die Haut und wirkt auch am effektivsten. In flüssiger Form dringt sie besonders schnell und tief ein, kann sofort gezielt ihre Wirksamkeit entfalten. Je größer die Moleküle sind, um so weniger tief dringen die Substanzen ein, wie z.B. Milch- oder Mandelsäure. Glykolsäure leistet Schichtarbeit, ist der Liebling in den Reihen der Fruchtsäuren, denn sie beginnt sofort zu arbeiten. Kollagenfasern werden aufgeputzt und deren Produktion angeregt sowie Feuchtigkeit stimuliert wird. Reife Haut profitiert ganz ausgezeichnet von Glykolsäure.  Ziel der reifen Haut ist immer verbesserte Zellerneuerung und langfristig baut sich ein Schutz gegenüber UV-Strahlen auf = Antioxidant-Wirkung. Wer sich für Fruchtsäuren-Peelings interessiert, muss sich immer auch mit den Deskriptionen der Hersteller auseinander setzen und IDEALDERM ist eine gute Fundgrube von Säuren unterschiedlichster Art. 
Wenn Sie zur Glykolsäure greifen, müssen Sie mit Hürden rechnen. Rötungen, leichtes Brennen, Bitzeln und vermehrte Hautschuppung sind zu Beginn nicht ungewöhnlich. Im Laufe der Anwendung sollten sich diese kleinen Reizungen legen. Grundsätzlich ist nach Vorgaben des Herstellers zu verfahren. Abweichungen sind immer auf eigene Gefahr.

Säuren allgemein, doch besonders Glycolsäure muss langsam eingeschlichen werden. Erstverschlimmerungen können auftreten, alles was tief in der Haut sitzt wird hoch getragen. Sollte sich die Haut stärker schuppen, legen Sie eine Pause ein. Beobachten Sie Ihre Haut -  tut sich was? Wenn ja, was? Noch keine Erfahrung mit Säuren? Dann sollten Sie diese möglichst abends nutzen.

Die künstlich herbeigeführte Exfoliation führt zur Abstoßung der Oberhaut und lässt sich steuern. Häufigkeit der Anwendungen können Sie langsam steigern, bis täglich 1-2 mal bei max. 15% Säurekonzentration bei PH zwischen 3-4.

Ziel ist die Hautverbesserung durch Putzen der Fasern und
Ankurbeln der Hautzellen, tote Hautzellen werden durch Säuremoleküle abgestoßen. Neben dem Peel-Effekt dringen Wirkstoffe in die Tiefe der Haut ein. AHA macht die Haut aufnahmefähig für weitere Produkte. 

Säure-Peelings werden auf gereinigter Haut aufgetragen. Doch jeder Kontakt mit Wasser oder Mittelchen geht kurzfristig zu Lasten des PH-Wertes der Haut und die möchte zuerst ihren PH Wert wieder regulieren, dauert etwa 20 Minuten. Dann erst können die Säuren aufgetragen werden.

​
Nach weiteren 20 Minuten verlieren AHA's ihre Wirksamkeit. Hochdosierte Peelings mit hohen Säure-Konzentrationen und Präparate mit geringeren PH-Werten müssen rechtzeitig mit einem Spezialprodukt neutralisiert werden, gehören in die Hände von erfahrenen Spezialisten.

Etwa 8 Wochen benötigt die Haut, um sich zu verändern. In der Praxis hat sich die Kombination aus AHA und BHA bewährt, aufgrund der sich ergänzenden Wirkung. Tagsüber ist ein hoher Sonnenschutz Pflicht, denn d
ie Haut wird lichtempfindlicher. 
Diesen Artikel habe ich schnell noch zur Jahreswende geschrieben. Der Frühjahrsputz kann beginnen. Glykolsäure als Start für funktionstüchtige Haut: Allem Anfang liegt ein Zauber inne. 
Quellen: ​ncbi.nlm.nih.gov  |  IDEALDERM | Livor Blog | fruchtsaeurepeeling.eu
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Get the Lotion!
Der Artikel enthält Affiliate Links zu Produkten die ich mag und sehr gerne verwende. Wer möchte und wem es gefällt, nimmt für eine Bestellung den Weg - auch immer gerne bei Nachbestellungen - über meinen Blog, denn dieser möchte gerne erhalten werden. Merci.
Peeling Pad - Fruchtsäuren Peeling - Idealderm

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Seborrhoea Sicca - Trockene Fetthaut

Seborrhoea Sicca in den Griff kriegen - Hautgeschichten

natürlich porentief rein | Abschminken leicht gemacht

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Seborrhoea Sicca in den Griff kriegen - Hautgeschichten

10/3/2018

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Hautgeschichten | Seborrhoea Sicca

Oft verkannt und falsch behandelt. Die Seborrhoea Sicca oder auch die trockene Fetthaut wird oft verwechselt mit öliger Haut. Viele wissen es gar nicht - so wie damals ich. 

Sicher kennen auch Sie die klassischen drei Hauttypen: fettig, trocken und Mischhaut. Doch es gibt noch einen vierten Typ und mehr als dreißig Prozent der Menschen gehören dazu. Eine trockene Haut mit Sebumbildung in unterschiedlichster Ausprägung und diversen Begleit-Erscheinungen, eine Haut, die in der Kosmetik-Industrie wenig bis gar keine Beachtung findet. 
Seborrhoea Sicca | Hautgeschichten
Bereits als kleines Kind hatte ich so ein paar Begegnungen mit meiner Haut. Als Baby habe ich im allerersten Winter, kurz nachdem ich geboren wurde Milchschorf, also eine Säuglings-Neurodermitis, bekommen. Juckend, denn mit meinen kleinen Händen wühlte ich die Krusten ab. Auch die Baumwollhandschuhe, die meine Mutter mir zum Schutz anzog, wühlte ich mir von den Händen runter und kratzte munter weiter. Das hat mir Narben auf den Wangen eingebracht. Regelmäßig bin ich seitdem jeden Winter von rauer Haut geplagt, besonders im Gesicht. Seitlich ausgedünnte Augenbrauen und ein Dirty Neck sind mir zu eigen, ein Zeichen für eine Atopie, als Sammelbegriff für eine medizinische Disposition. Dazu gehören Neurodermitis, Heuschnupfen und Asthma, die ausbrechen können, aber nicht müssen. Bis zur Jugendzeit war ich dünnhäutig und Hühnerhaut zeichnete sich an den Extremitäten ab, die einem dickhäutig, empfindlichen Bindegewebe gewichen ist.

Schuppen auf meinem Kopf

Während meiner Grundschulzeit dann, habe ich mir des öfteren große, plattig krustige Schuppen von der Kopfhaut gepopelt, die sich vornehmlich auf der linken Kopfhälfte gebildet haben. Diese Schuppen waren wirklich riesig und mir war bewusst, das andere so etwas eigentlich nicht haben. Hat mich aber nicht weiter gekümmert. Natürlich hatte ich auch - fein und dezent zwar - kleine Schüppchen auf dem Kopf, die leise vor sich hinrieselten. Und immer hatte ich ab dem zweiten Tag nach der Wäsche strähnige Haare, mit denen ich eine ganze Woche lang rumlief. Waschtag war immer Sonntags. Mit elf Jahren wusch ich mein Haar täglich, erst mit einem Shampoo für normales Haar, etwas später mit Spezialpflege für Dauerwelle, die bis zu meinem vierzigsten Lebensjahr keinesfalls nur mein Aussehen bestimmte, sondern auch für eine Fett-Reduzierung sorgte. Nach meiner Dauerwellphase gelangte ich zu den talgreduzierenden Produkten der Naturkosmetik - und meine eh schon trockenen Haarlängen wurden noch trockener.

Selfmade Kosmetikbehandlung

zwei Jahre später, im Zuge meiner ersten Dauerwelle wurde meine Gesichtshaut zu meinem Mittelpunkt, als ich dort vergrößerte und von Komedonen verstopfte Poren entdeckte. Zehn Jahre lang stand ich nun jeden Abend und unterzog meiner Haut einer manuellen Talgbefreiung. Mit warmen Kompressen öffnete ich die Poren. Der Talg saß bei mir sehr locker, durch leichtes drücken holte ich Massen von Talg an Kinn und Rund um die Partie der Nasenflügel heraus. Fakten des dermatologischen Problems habe ich gar nicht wahrgenommen, ich war wie fixiert ständig mit meiner Hautreinigung beschäftigt. Unter der Haut tobte der Talg, doch von Aknepusteln blieb ich verschont. Die Mischung aus Verhornung, Verstopfung und der Prozedur der Talgentfernung hinterließ ein noch unregelmäßigeres Hautbild, als das, was ich schon durch die bereits vorhandenen Narben hatte. Natürlich, heute weiß ich es besser: Es gibt gezielte Mittel.
Rötungen verdeckte ich mit flüssigem Make-Up. Für ein ebenmäßige Erscheinungsbild legte ich täglich auf, fein und zart im ersten Moment und wenige Minuten später der dicke Speckglanz, stark forciert durch Silikone. Löschpapier wurde mein bester Freund. Zugang zur Naturkosmetik habe ich seit Berufsschulzeit, dort schon nahm ich Kosmetik von Börlind. Leider die Falsche Linie. Nach fünfunddreißig Jahren Hautdesaster, traf ich auf eine Kosmetik-Fachberaterin, die mir die trockene Fetthaut vorstellte. Ab diesem Moment wurden Fruchtsäuren und Mikrodermabrasion zum Bestand meiner Hautpflege. Der Weg war richtig, doch es gibt qualitative Unterschiede im Hautergebnis, kommt auf das Produkt an.

Seborrhoea Sicca 

Das Dilemma stellt sich durch eine Unterfunktion der Schweißdrüsen bei gleichzeitiger Überfunktion der Talgdrüsen dar. Ursachen für diese Veranlagung können Umwelteinflüsse, eine gestörte Hautbarierre, hormonelle Störungen sowie genetische Faktoren sein. Schutzfunktionen der Haut bestehen darin, nichts von außen in den Körper eindringen als auch von innen nicht zu viel Flüssigkeit aus dem Körper heraustreten zu lassen. Das austretende Wasser setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: verdunstenden Wasserdampf und Schweiß. Bei einem Ungleichgewicht zwischen Fett und Feuchtigkeit kann die Hautbarriere nicht intakt gehalten werden. Ist sie beschädigt, wird mehr Wasser abgegeben und die Haut arbeitet verzweifelt mit einer übersteigerten Fettproduktion gegen an. Abgebildet wird dieses hauptsächlich auf der T-Zone, denn dort sitzen die Talgdrüsen. Durch die Unterfunktion der Schweißdrüsen steht dem Talg nicht genügend Wasser zur Verfügung um sich verteilen zu können - Speckglanz tritt hervor. 

Dieses Ungleichgewicht zieht einige Kreislauf-Reaktionen nach sich. Der Erhalt der Hautflora ist vom Säureschutzmantel (Hydro-Lipid-Film) abhängig. Es ist die Säure, die Feuchtigkeit an die Hautoberfläche bindet, doch da diese nur in Verbindung mit Wasser entstehen kann, zerfällt der Schutzmantel, weil zu wenig Wasser vorhanden ist. Kompensatorisch verstärkt unsere Haut die Talgbildung, was zur Erweiterung der Poren und Komedonen (Mitessern) führt. Mitunter ist der Talg zähflüssig und lässt sich nur schwer ausdrücken. Weil die Hornschicht eben nur sehr wenig Wasser bindet, ist die Haut dehydriert. Um die restliche Feuchtigkeit nicht zu verlieren, greift die Haut zu einer Schutzreaktion und kompensiert den Feuchtigkeitsverlust durch Verhornung. Die Sicca leidet somit unter einer Verhornungsstörung. Interessant ist, einige kosmetische Fachkreise bringen die Sicca mit Zinkmangel und Parakeratose in Verbindung, bei der die Schuppen noch den Zellkern enthalten, was zu weiteren Verdickungen führen kann. Neben große Poren und glänzender Hautoberfläche, kennzeichnet sie sich durch Fettschuppen, Rötungen und nach Wasserkontakt mit Spannungen.
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Mikrodermabrasion - Ideal Derm
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Gut zu wissen, ob was man dagegen tun kann. ​Es gibt fast keine fertigten Produkte für diesen Hauttypen. Also müssen wir unsere Pflegeserie selbst kreieren.

Der Umgang mit Seborrhoe Sicca konzentriert sich auf Verbesserung der Hautbarriere und Hautfunktion. Bei der Pflege sollte der Haut viel Feuchtigkeit zugeführt werden. Die Produkte sollten zwingend frei sein von SLS Tensiden, künstlichen Emulgatoren wie PEG's, Mineralölen, Silikonen und komedogenen Inhaltsstoffen, den all das forciert die Fettbildung. Produkte, wie Feuchtigkeitsspender und Mittel um die Verhornungen zu lösen sollten die Basis bilden. Ein paar wenige Regeln helfen die Haut zu unterstützen. Dazu gehört auch das Weglassen von synthetischen Feuchthaltemitteln in Cremes, wie Glycerin und Harnstoff, auch wenn dieser sich nicht synthetisch anhört. Zu den natürlichen Feuchthaltemitteln gehören Aloe Vera, entzündungshemmend mit Anti-Akne-Eigenschaft | Honig, der Alpha-Hydroxysäure enthält | Seetang, ein Meerespflanzenextrakt das Wundheilung unterstützt | Hyaluronsäure, eine körpereigene Chemikalie fördert die Reparatur der Haut und das Wachstum basaler Keratinozyten  | Alphahydroxysäure, eine natürliche Verbindung in Obst, Zuckerrohr und Milch, fördert Exfoliation und Abstoßung von abgestorbenen Hautschichten. In diesem Artikel verrate ich Ihnen ein Produkt, was ich seit längerem selber verwende: Mikorodermabrasion von Ideal Derm für die Ablösung der Schüppchen. ​Dazu wird es noch einen eignen Blog-Post geben.
Meine Basics bestehen aus Fruchtsäuren, vorbereitenden Peelings, Mikrodermabrasion und Feuchtigkeitscreme. Starke Verhornungen müssen täglich gelöst werden, davon bin ich selber jedoch nicht so stark betroffen. Der Antagonismus von Fett und Trockenheit macht mir mehr zu schaffen. Spätestens nach dem Sommer klopft meine Haut mit Kribbeln und rauer Oberfläche an. Ein reichhaltiges, natürliches Okklusivmittel muss dann her, d.h. eine Feuchtigkeitscreme, die eine Öl- oder Lipidbarriere auf der Haut erzeugt, wie Sheabutter oder Lanolin. Unbedingt zu vermeiden sind synthetische Mittel: Mineralöl, Petrolatum und Dimethicone (Silikone) sind keine Wirkstoffe und ohne Nutzen. Davon wird die Haut erdrückt. Gels, Schaum und Fluide habe ich zurückgelassen. Für die tägliche Gesichtsreinigung sowie zur Entfernung von Make-Up und Schminke aller Art verwende ich stattdessen hochwertige Microfaser-Pads, die sind absolut natürlich, sanft und auf lange Sicht sparsam, denn man kann sie waschen. Ideal wäre der völlige Verzicht auf Make-Up. Nur, sind wir nicht alle ein bisschen eitel? Für die Grundierung eignet sich Pudermake-Up, weil es locker aufliegt. Am besten aus der Naturkosmetik, da Silikone, Parabene und Co. ausgeschlossen sind. Und immer gilt, weniger ist mehr. 
Der Artikel enthält Affiliate Links zu Produkten die ich mag und sehr gerne verwende. Wer möchte und wem es gefällt, nimmt für eine Bestellung den Weg - auch gerne bei Nachbestellungen - über meinen Blog, dieser möchte gerne erhalten werden. Merci.
weiterführende Links:
​dermatest  |  tewl-messungen
meine-gesundheit  |  neurodermitis
neurodermitis.dermis
wikipedia  |  Komedo​
flexikon.doccheck | Parakeratose
dr-biechele | der-saeureschutzmantel-hydro-lipid-film
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